2022:
Ein Wasserrettungshund für die Wasserwacht OG Schwandorf?
Bayernweiter Workshop der Wasserrettungshunde in der Wasserwacht am Klausensee
Ausgelöst während der Coronapandemie durch eine Reportage im ortsgruppeninternen Magazin Wasser im Kopf fand am vorigen Samstag endlich ein Workshop der Arbeitsgruppe Wasserrettungshunde in der Wasserwacht in Präsenz statt.
Ausbilder und Mitglied der Kreiswasserwacht Augsburg Marco Greiner und sein Team hatten die 12 Teilnehmer mit Hund aus ganz Bayern bereits vorab in einem Online-Theorieteil mit allen wissenswerten Fakten rund um das Thema informiert.
Seit 2015 bildet die Kreiswasserwacht Augsburg Hundeführer und Wasserrettungshunde nach dem italienischen Vorbild S.I.C.S, der Scuola Italiana Cani Salvataggio aus. Ein Wasserrettungshund wird dabei aktiv zur Rettung von Menschenleben eingesetzt. Er unterstützt seinen Hundeführer, der dafür eine Ausbildung zum Wasserretter absolviert hat.
Der Hund soll dabei nicht den Rettungsschwimmer ersetzen, sondern ihm als Hilfsmittel seine Arbeit gezielt erleichtern. So können diese Hunde z.B. ihren Hundeführer und einen Patienten an Land schleppen, ein in Not geratenes Schlauchboot o.ä. mit mehreren Personen ziehen oder ermöglichen es den Einsatzkräften, auf einem Boot sofort mit medizinischen Maßnahmen zur Erstversorgung eines Patienten zu beginnen.
Wasserrettungshunde tragen für ihre Arbeit ein spezielles Schwimmgeschirr, das Schwimmweste und Arbeitsgeschirr mit vielen Halteschlaufen und Ösen zugleich ist. Hunde, besonders die wasserliebenden Arten wie Retriever, Labrador oder Neufundländer sind schnelle und ausdauernde Schwimmer, die wie eine Art Hilfsmotor fungieren.
02. Juli 2022Bericht: Seitz
langes Power - Wochenende
Neben unserem Wachdienst werden wir auch zu Sicherheitsabstellungen angefragt. Hin und wieder kommt es dabei vor, dass sich Aktionen überschneiden, so wie letztes Wochenende:
Mittwoch: 16- 24 Uhr
Ü-30Party am Klausensee (Sicherheitsabstellung Wasser mit SAN-Dienst)
Donnerstag: 11- 23 Uhr
Streetfood Festival (Wasserabsicherung)
Klausensee und Freibad (regulärer Wachdienst)
Freitag: 11- 23 Uhr
Streetfood Festival (Wasserabsicherung)
Samstag: 11 - 24 Uhr
Streetfood Festival (Wasserabsicherung)
Klausensee und Freibad (regulärer Wachdienst)
Ehrenamtstag der Jungen Union (Führung und Vorstellung der WW)
Plattenparty am Klausensee (Sicherheitsabstellung Wasser mit SAN-Dienst)
Sonntag: 11-20 Uhr
Streetfood Festival (Wasserabsicherung)
Klausensee und Freibad (regulärer Wachdienst)
Nur durch die große Bereitschaft vieler Ehrenamtlicher ist es möglich solche Tage zu stemmen. Deswegen auch hier nochmal ein großes DANKESCHÖN an alle AKTIVEN von diesem langen Power - Wochenende.
DANKE für so viel ehrenamtliches Engagement im Namen der gesamten Vorstandschaft
20. Juni 2022
Bericht: Bothner
Fotos: S. Seitz
Jahreshauptversammlung 2022
Am Samstag fand unsere Jahreshauptversammlung am Klausensee in Präsenz statt.
Besonders stolz ist die Vorstandschaft und das Trainerteam auf die 27 ausgebildeten Jungwasserwachtler, die ihre JuWA-Urkunden erhielten. Den feierlichen Rahmen bildeten neben der gesamten Vorstandschaft die Ehrengäste Oberbürgermeister Andreas Feller und Wolfgang Dantl als 1.Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht SAD.
Ein weiteres Highlight war die Ernennung von Josef Böhm zum Ehrenmitglied der OG SAD für seine langjährige aktive Tätigkeit in der OG SAD.
Als Fazit kann festgehalten werden, dass trotz Pandemie die Gemeinschaft gewachsen ist. Durch immer wieder originelle Ideen und unermüdlichen Einsatz schaffte das Trainerteam um Michaela Graf es, dass alle Aktionen auch im Lockdown stattfinden konnten. Ob als Oster-drive-Inn oder als Fasching online, nichts war unmöglich.
Ziele für die kommende Saison:
- noch mehr Gemeinschaftspflege, um den Aktiven und Jungwasserwachtlern
wieder ein Stück Normalität zurückzugeben.
- den Platzbedarf für über 70 aktive Kinder- und Jugendliche anzugehen
- noch mehr Schwimmfertigkeiten fördern und Kinder zum Schwimmen motivieren
(Aktion Bayern schwimmt, Schwimmkurse, Training,...)
-stärkere Vernetzung mit den Schwandorfer Vereinen zur Jugendarbeit
02. Mai 2022Bericht: BothnerFotos: Seitz
Auch Gewässer-, Natur- und Umweltschutz haben in der Wasserwacht große Bedeutung
Am Nachmittag des 23.04.2022 (vergangenen Samstag) machten sich 20 Kinder der Wasserwacht-Jugend und zwei Betreuerinnen mit Streifenführer Markus Seitz (Ortsgruppe Schwandorf) und der Beauftragten Gewässer-, Natur- und Umweltschutz (GNU) der Kreiswasserwacht Schwandorf Nicole Roth (Ortsgruppe Bodenwöhr) auf zu einer Naturstreife in der Nähe von Klardorf. Mit einem Natur-Bingo bestückt ging es los auf Entdeckungstour zum Kiesweiher, dem umliegenden Wald und seinen Bewohnern.
Zunächst durfte der vor Ort stehende Kiesbagger und dessen Arbeitsumgebung bestaunt werden. Neben den interessanten Erklärungen zum Kiesabbau und der Funktionsweise des Eimerkettenbaggers vermittelten Seitz und Roth auch etwas zum Kiesweiher und den dort vorkommenden Wasservögeln.
Unterwegs im umliegenden Wald wurden dann die heimischen Baum- und Pflanzenbestände beschrieben. Die Kinder folgten aufmerksam den Ausführungen, stellten viele Fragen und nahmen anschließend den Wald und seine Bewohner genauer „unter die Lupe“. Mit kleinen Vergrößerungsgläsern bestückt bestaunten die Kinder die fleißigen Ameisen an ihrem Hügel bei der Arbeit. Besonders überraschte die Beobachtung einer Ameise, die einen wesentlich größeren Käfer auf dem Rücken trug. Das Rätsel, wie schwer Ameisen tragen können, konnte aber dank der GNU-Beauftragten Nicole Roth schnell geklärt werden.
Weiter ging es dann zu einem kleinen Bach. Auf dem Weg dorthin entdeckten die scharfen Kinderaugen schon die ersten typischen Biberspuren. Mit dem nötigen Abstand wurde der Lebensraum des Bibers begutachtet und viel Wissenswertes über das größte Nagetier Deutschlands, welches zu den streng geschützten Arten gehört, vermittelt.
Auf dem Rückweg wurde den Vogelstimmen gelauscht und gemeinsam bestimmt. Die Laute von Buntspecht, Bachstelze und Buchfink konnten gut identifiziert werden. Im Anschluss hielt die Gruppe der jungen Wasserwachtler noch an einem Eichenbaum an. Nach den allgemeinen Erklärungen zur Eiche und dem Eichenprozessionsspinner mussten die Kinder das Alter des Eichenbaums schätzen. Mithilfe einer Messmethode und einer Formel konnte Streifenführer Markus Seitz dieses ermitteln und der beste Schätzer erhielt eine Belohnung.
Am Ende durfte jedes Kind noch Infomaterial und eine Stempelkarte für zukünftige Naturstreifen mit nach Hause nehmen. Ein Trupp vorbeifliegender Graugänse verabschiedete die Gruppe der kleinen Natur-Forscher und Forscherinnen sachgemäß.
23. April 2022
Bericht: N. Roth
Fotos: S. Seitz
